Gross, mit einer breiten, runden Schnauze. Rückenflosse nicht gerade aufragend, sondern eher leicht gebeugt. Beginn der 1. Rückenflosse ist normalerweise auf der Höhe des Endes der freien Brustflosseninnenkanten oder beginnt leicht dahinter. Interdorsalkamm vorhanden.
Färbung
Bronze-grau bis dunkelgrau, undeutlich erkennbarer blasser Streifen auf den Flanken (in der Region der Bauchflossen beginnend). Ansonsten keine eigentliche Körpermusterung.
Verbreitung
Westlicher Atlantik: südliches Massachusetts bis Florida, Bahamas, Cuba, nördlicher Golf von Mexiko, entlang der Küste von Südamerika bis Brasilien. Westlicher indischer Ozean: Madagaskar und Südafrika. Rotes Meer. Gesamtes Australien. Kalifornien. Im Mittelmeer ebenfalls vor der Nordküste Afrikas vorkommend. Weitere Orte sind fraglich.
Biologie
Lebt bevorzugt in tropischen und warm-gemässigten Gewässern des Küstenbereichs, bis ca. 400 m Tiefe. Kann auch in Bereichen der küstennahen Hochsee gefunden werden. Die erwachsenen Tiere machen im Nordpazifik und Nordatlantik grosse Wanderungen, vorwiegend nördlich im Sommer in kältere Gewässer und umgekehrt. Jungtiere bilden grosse Schulen. Adulte meiden Regionen mit verminderter Salinität (Salzgehalt).
Ernährung
Grosse Varietät, so werden Riff-, Boden und Freiwasserfische gefressen (Sardinen, Heringe, Eidechsenfische, Nadelfische, Barracudas, Makrelen...), aber auch Haie anderer Arten (Engelshaie, Glatthaie, Dornhaie...) und Rochen. Des weiteren ist bekannt, dass diese Art Schiffen folgt (Abfall?). Junge Düstere Hai werden ihrerseits von Weissen-Haien, Tigerhaien und auch Sandtigerhaien gefressen.
Grösse
Wahrscheinlich über 400 cm, wobei Männchen erst mit einer Grösse von etwa 280 cm geschlechtsreif werden, gilt auch für Weibchen, wobei diese eher grösser sein müssen (ca. 300 cm).
Fortpflanzung
Lebendgebärend mit Dottersack-Plazenta. Wurfgrösse zwischen 3 und 14 Junge. Schwangerschaftsdauer ist noch eher unklar, denn es wurden schon schwangere Weibchen gefangen, welche 2 Grössenklassen in sich trugen (45-70 cm und 70-100 cm lange Tiere), entsprechend könnte die Gebärzeit bis zu 16 Monaten dauern. Geschlechtsreife wird etwa mit 6 Jahren erreicht. Die Jungtiere zeigen ein langsames Wachstum und obwohl diese Art eher eine pelagische Art darstellt, gebären sie in den Küstenregionen.
Ähnliche Arten
Einige Arten sehen ähnlich aus. Meist nur durch Vergleiche der Körperproportionen und Zahnstrukturen sicher unterscheidbar.
Gefährdung
Kategorie:Gefährdet (EN) Kriterien:A2bd Letzte Bewertung:2019 Trend: