Typischer Fuchshai mit langer Schwanzflosse, welche etwa die Hälfte der gesamten Hailänge entspricht. Die Augen befinden sich seitlich am Kopf und sind nicht nach oben gerichtet. Die 1. Rückenflosse ist sehr aufrecht, mit einer sichelförmiger Hinterkante.
Färbung
Körperfarbe ist sehr dunkel und metallisch glänzend, mit weissem Bauch.
Verbreitung
Weltweit, vorwiegend in warmen und gemässigten Regionen, jedoch ab und zu auch in tropischen Regionen. In den Sommermonaten auch im Nordatlantik und gelegentlich in der Nordsee zu finden. Bedingt durch das nahezu gleiche Verbreitungsgebiet wie der ist es schwierig, geographische Linien bezüglich deren wahren Verbreitung zu ziehen. Westlicher Atlantik: Neufundland bis hinunter nach Florida, Bahamas, Cuba. Venezuela und Brasilien. Östlicher Atlantik: Norwegen bis Elfenbeinküste, ebenfalls im Mittelmeer vorkommend. Westlicher Indischer Ozean: Südafrika, Tanzania, Somalia, Madagaskar, Golf von Aden, Malediven. Westlicher Pazifik: Japan, Korea, China, Australien, Neukaledonien. Östlicher Pazifik: British Columbia bis hinunter in die Baja California, Panama, Chile. Hawaiianische Inseln.
Biologie
Diese Art lebt sowohl küstennah als auch in der Hochsee. Aktive und sehr schnelle Schwimmer, die manchmal auch aus dem Wasser springen. Fuchshaie besitzen, wie die Makrelenhaie, ein wärmespeicherndes System, was eine erhöhte Körpertemperatur bewirkt. Weibchen und Männchen scheinen übers Jahr hinweg getrennt zu leben. Fuchshaie finden sich sowohl an der Oberfläche, als auch bis in eine Tiefe von etwa 360 m, wobei die Jungtiere vorwiegend im flachen Wasser zu finden sind.
Ernährung
Fuchshaie ernähren sich vorwiegend von kleinen Schwarmfischen (Heringe, Sardinen, Makrelen), welche mit dem Schwanz zusammengetrieben und erschlagen oder betäubt werden. Jedoch sind auch schon Krabben und Weichtiere in ihren Mägen gefunden worden.
Grösse
Meist zwischen 300 cm und 500 cm lang (bis 230 kg schwer), maximal bis etwa 610 cm und 450 kg.
Fortpflanzung
Lebendgebärend ohne Dottersack-Plazenta (aplazental vivipar, ovovivipar) mit uterinem Kannibalismus. 2 Nachkommen pro Wurf. Die Jungtiere werden im freien Wasser geboren und haben ein schnelles Wachstum. Die Geburtsgrösse liegt zwischen 115 cm und 150 cm. Männchen werden mit etwa 260 cm, Weibchen mit 350 cm geschlechtsreif.
Ähnliche Arten
Grossaugenfuchshai. Diese Art besitzt jedoch viel grössere und nach oben gerichtete Augen und deutliche Gruben auf dem Scheitel.
Gefährdung
Kategorie:Verletzbar (VU) Kriterien:A2bd Letzte Bewertung:2022 Trend: