Flacher, sehr breiter, rochenartiger Körper. Einfach geformte Barteln, wobei die hinteren leicht geästelt sind. Maul ist endst ändig. Augen sitzen "auf" dem Kopf, Sauglöcher befinden sich dahinter. Distanz zwischen den Augen und den Sauglöcher entspricht mehr als 1.5 mal dem Augendurchmesser. Kleine Dornen können auf dem Rücken vorhanden sein (entlang der Mittellinie), daneben können kleine Dornen auch über den Augen vorhanden sein. Brustflossen nicht mit dem Kopf verwachsen, sehr gross und an den hinteren Enden stark gerundet. Beide Rückenflossen sind schwanzwärts verschoben und befinden sich auf dem Schwanzstiel. Beginn der ersten Rückenflosse hinter den freien Enden der Bauchflossen. Unterer Lobus des Schwanzes ist länger als der obere. Keine Analflosse.
Färbung
Einheitliche Grundfärbung, ohne Ocelli.
Verbreitung
Östlicher Nordatlantik: Südliches Norwegen, Schweden, Shettland-Inseln bis hinunter nach Marokko und West-Sahara. Kanarische Inseln. Mittelmeer.
Biologie
Lebt über dem Kontinentalschelf, nahe dem Boden. Von der unmittelbaren Ufernähe bis in eine Tiefe von etwa 150 m. Diese Art bevorzugt Schlamm oder sandigen Untergrund, wo sie im Sand vergraben liegt (meist nur Augen sichtbar). Lauerräuber. Nachtaktiv.
Ernährung
Ernährt sich vorwiegend von Fischen (hauptsächlich Plattfische), aber auch Krebs- und Weichtiere.
Grösse
Maximale Länge liegt etwa bei 180 cm (möglicherweise vielleicht auch bei 240 cm), durchschnittliche Länge zwischen 140 und 160 cm.
Fortpflanzung
Lebendgebärend, ohne Dottersack-Plazenta (ovovivipar). Geburtsgr össe liegt zwischen 24 und 30 cm. Weibchen erreichen Geschlechtsreife mit einer Länge von etwa 126 cm.
Ähnliche Arten
Andere Engelshaie haben ein ähnliches Erscheinungsbild und taxonomische Merkmale sollten für eine eindeutige Bestimmung herangezogen werden.
Gefährdung
Kategorie:Kritisch Gefährdet (CR) Kriterien:A2bcd Letzte Bewertung:2019 Trend: