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Die Haiart "Grönlandhai"

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Grönlandhai
Grönlandhai
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Verbreitungskarte
Nord Amerika Süd Amerika Afrika Australien Europa Asien in Arbeit in Arbeit
Nord Amerika Süd Amerika Afrika Australien Europa Asien in Arbeit in Arbeit
Grönlandhai

Grobes Verbreitungsgebiet

Taxonomie
Reich:
Tiere (Animalia)
Stamm:
Wirbeltiere (Chordata)
Klasse:
Knorpelfische (Chondrichthyes)
Ornung:
Hundshaie (Squaliformes)
Familie:
Schlafhaie (Somniosidae)
Gattung:
Somniosus
Namen
Wissenschaftl.:
Somniosus microcephalus
Deutsch:
Grönlandhai
Englisch:
Greenland shark
Französisch:
Laimargue du Groenland
Spanisch:
Tollo de Groenlandia
Aussehen
Zylindrisch-förmiger Körper. Kurze, runde Schnauze. Kleine Brustflossen. Rückenflossen klein, ohne Dornen. Beginn der ersten Rückenflosse "zwischen" Brust- und Bauchflossen gelegen (leicht näher den Bauchflossen). Keine Analflosse.
Färbung
Einheitlich dunkle (schwärzliche) Farbe.
Verbreitung
Nordatlantik und Arktik. Cape Cod, Golf von Maine , Golf von St. Lawrence, Island, Grönland, Spitzbergen. Östlicher Atlantik: Norwegen, gelegentlich bis nach Frankreich hinunter, möglicherweise auch Portugal. Südatlantik und Antarktis: Südafrika, Kerguelen Inseln.
Biologie
Lebt vorwiegend über dem Kontinentalschelf und am obersten Abhang, bis in eine Tiefe von mindestens 1200 m. Diese Art ist wohl die grösste Haiart in den Gewässern der Arktis und Antarktis. Die Art kann auch an der Oberfläche und in Flussmündungen auftauchen, wenn das Wasser genügend kalt ist, doch meist in Tiefen zwischen ca. 200 m und 500 m zu finden, wenn das Wasser wärmer ist. Grönlandhaie sind sehr langsame Schwimmer, doch sind sie in der Lage auch schnellschwimmende Beute zu erfassen. Sie halten sich normalerweise bevorzugt über dem Boden auf. Seltsam für diese Art ist, dass sie auf den Augen (direkt auf der Cornea) "Parasiten" (Copepoden) haben. Der Grund ist noch unbekannt, doch scheinen diese Haie durch die Anwesenheit der Copepoden nicht irritiert zu sein, woraus man vermuten kann, dass die Haie eventuell daraus einen Vorteil ziehen können. Vielleicht sind diese Copepoden lumineszent (leuchten in der Dunkelheit) und dienen dem Hai als Köder zum Anlocken von Fischen.
Ernährung
Vorwiegend Fische (Hering, Lachs, Aal, Dorsch...), aber auch Seehunde und Walkadaver.
Grösse
Sehr gross, maximale Länge über 640 cm, möglicherweise vielleicht über 730 cm, jedoch sind die meisten erwachsenen Tiere eher zwischen 250 cm und 430 cm lang.
Fortpflanzung
Aplazental vivipar (lebendgebärend ohne Dottersack-Plazenta). Geburtsgrösse der Jungtiere unbekannt (ca. 40 cm wird vermutet), ebenso Wurfgrösse unbekannt.
Ähnliche Arten
Der Pazifischer Schlafhai ist naheverwandt, mit einem ähnlichen Erscheinugsbild und erreicht ebenfalls eine enorme Grösse, doch scheinen die beiden Arten nicht dasselbe Verbreitungsgebiet zu haben.
Gefährdung
Kategorie: Verletzbar (VU)
Kriterien: A2bd
Letzte Bewertung: 2020
Trend: Decreasing

Gefahr für Menschen
Ungefährlich.


© IUCN 2023. Die Rote Liste der gefährdeten Arten. Version 2023-1.
https://www.iucnredlist.org. Stand 2023.


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