Hai-Ausstellung
Extinktion
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Paul Hilton Finning 1

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Photo © Paul Hilton

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Paul Hilton Finning 2

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

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Paul Hilton Finning 3

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

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Finning

Flossen von 73 Millionen kommerziell gefischter Haie sind primär für asiatische Haiflossen-Märkte. Finning wird das grausame Abschneiden der Flossen von Haien genannt, oft noch bei lebendigem Leib. Der Rumpf des Haies wird dann als übeflüssiger Ballast über Bord geworfen. Da die Haie nicht mehr schwimmen können, ersticken sie elendig.

Finning BluePlanetArchives.com
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Photo © BluePlanetArchive.com

Gefinnter Hai am Meeresgrund

Photo © BPA

Es wird geschätzt, dass 73 Millionen der 100 Millionen kommerziell gefischten Haie auf primär asiatischen Flossen-Märkten landen. Dies bedeutet, dass nur 25% der gefangenen Haie wirklich sinnvoll, z.B. wegen ihres Fleisches, genutzt werden.

Einige Länder haben, um den Raubbau an den Haibeständen zu mildern und dem grausamen Finning ein Ende zu bereiten, strikte "fins attached" - auf Deutsch "Flossen dran" - Regulationen erlassen. Haie dürfen nur an Land gebracht werden, wenn ihre Flossen sich noch an ihren Körpern befinden. Doch viele Länder kennen keine solchen Regelungen oder sie werden umgangen.

Die Haiflossen machen nur ca. 14% des Gesamtgewichtes eines Haies aus, bringen aber auf dem internationalen Markt wesentlich mehr ein als der Rest des Hais. Finning ist grausam und verschwenderisch aber lukrativ. Für ein Kilo Haiflossen werden in Asien im Schnitt über 100 US Dollar bezahlt, für eine Schale Haiflossensuppe bis 400 Dollar.

Einige Länder haben Haischutzzonen in ihren Hoheitsgebieten eingerichtet, da ein lebender Hai viel mehr wert ist als ein toter. Für die Bahamas wurde einmal berechnet, dass ein lebender Hai 10'000 Tourismus Dollar pro Jahr generiert während ein toter Hai einmalig, je nach Art, 300 - 500 Dollar einbringt. Doch die Fischreiindustrie kümmert das wenig, für sie zählt das schnelle Geld und hier und heute. Bestehen in seltenen Fällen Verbote und Haischutzzonen, wird gewildert. Die Geldstrafen und Gefängnis für die einzelnen Fischer schmälern den Gewinn der Konzerne nur wenig. Und, die Meere sind gross, die meisten professionellen Wilderer kommen ungeschoren mit ihrer Beute davon.

Unterstützen Sie die Stiftung bei ihrer Arbeit für die Haie