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Photo © Alexa Elliot

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Zum Beispiel wohin und wann sie wandern

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Viele Haiarten werden stark befischt und sind global bedroht. Obwohl Haie grosse Strecken zurücklegen können, muss angenommen werden, dass sie lokale Populationen bilden (Philopatrie/Ortstreue) und es nur zu geringem genetischen Austausch zwischen den einzelnen Populationen kommt.

Weisser Hai Sutterstock
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Photo © Shutterstock

Weisser Hai.

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Ausgangslage

Der genetische Austausch zwischen den getrennt lebenden Populationen und somit die Auffrischung des Genpools ist speziell für stark rückgängige Populationen ein wichtiger Faktor für deren Überleben.

Ozeanischer Weissspitzen Hai Sutterstock

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Ozeanischer Weissspitzen Hai

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Ziel

Das Projekt, das vom Labor von Prof. Mahmood Shivji geleitet wird, umfasst molekulargenetische Analysen verschiedener grosser Hochseehaie wie z.B. Mako, Grosser Hammerhai, Weisser Hai oder Weissspitzen Hochseehai. Mit Hilfe der Analysen sollen globale genetische Verbindungen zwischen Populationen von speziell von bedrohten grossen Hochsee- und anderen Haiarten molekularbiologisch untersucht werden.

Hammerhai Simon Pierce

Hammerhai Simon Pierce
Photo © Simon Pierce

Hammerhai

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Methoden

Mittels hochauflösender genetischer Analysen (SNP) soll die Populationsdynamik, also die Populationsstrukturen, Genetische Diversität und Evolutionsgeschichte der gefährdetsten grossen Hochseehaie im gesamten Atlantik analysiert werden. Auf der Basis dieser Informationen sollen Behörden und die internationalen Fischereikommissionen diese Haiarten nachhaltiger bewirtschaften und schützen können.


Projektstatus

Mako Hai

Mako Hai
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Mako Hai.

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2018/2019 untersucht das Team um Prof. Shivji die Populationen der Kurzflossen Makos, einer Hochsee-Haiart, die sowohl von Hobbyanglern als auch kommerziellen Fischereiflotten gefangen werden. Speziell der meist unregulierte internationale Flossenhandel dezimiert die Bestände signifikant. Auf der Roten Liste des IUCN werden Makos als global gefährdet geführt. 2018 konnte das Team zeigen, dass die Mortalitätsrate bei der Mako Fischerei um den Faktor 10 unterschätzt wurde, was direkt zu Notfall-Fangbeschränkungen durch die NOAA (US Amerikanische Meeres- und Fischerei-Behörde, National Oceanic and Atmospheric Administration) führte.

2018 wurde im Rahmen der Forschungsarbeiten von Prof. Shivji mit Unterstützung der Hai-Stiftung ein wissenschaftliches Paper über grosse genetische Unterschiede bei Weissen Haien im Pazifik publiziert. 2019 entschlüsselten Prof. Shivji und sein Team das Genom von Weissen Haien und konnten grosse genetische Unterschiede bei verschiedenen Weissen Hai Populationen im Pazifik nachweisen.

Auf der Basis der Resultate dieses Projekts entstanden bis anhin 4 wissenschaftliche Publikationen.


Administratives

Projektstatus:   Laufendes Projekt seit 2018
Projektleitung: Prof. Mahmood Shivji

Unterstützung bisher: ca. CHF 48'400 CHF


 

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