Hai-Ausstellung
Extinktion
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Paul Hilton Finning 1

Aussterben ist für immer!

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Photo © Paul Hilton

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Paul Hilton Finning 2

Aussterben ist für immer!

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Paul Hilton Finning 3

Aussterben ist für immer!

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Plastik, Mikroplastik und Nanoplastik

8 Millionen Tonnen von Plastik werden jährlich in die Ozeane gespült. Seine Grösse reicht von riesigen Plastikfolien und Geisternetzen über Mikroplastik, das kleiner als 5 mm ist, bis hin zu Nanoplastik im Bereich von kleiner als 1 Mikrometer (ein menschliches Haar ist durchschnittlich ca. 100 Mikrometer dick). Haie und andere Meeresbewohner verstricken sich im Plastik, fressen es und Nanoplastik dringt in ihre Organe und Zellen ein.

Hai Plastik / Mikroplastik / Nanoplastik Shutterstock
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Plastik überall

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Plastikabfälle überschwemmen unsere Ozeane. Plastik ist äusserst haltbar und gewisse Materialien wie Nylon können Jahrhunderte im Meer überdauern. Durch die Wellenbewegungen und Strömungen löst sich Plastik in immer kleinere Bestandteile auf. Unter anderem entsteht so Mikro- und Nanoplastik. Mirko- und Nanoplastikpartikel werden jedoch auch via menschliche Abwässer und Winde ins Meer getragen. Sie entstehen u.a. beim Waschen unserer Kunststoff-Textilien, in der bearbeitenden Industrie und in Farben und Anstrichen.

Meeresbewohner können sich in Plastikabfällen verstricken und dabei ersticken oder durch die Behinderung nicht mehr fressen können oder leichte Beute werden.

In der Region von Java schlucken Walhaie ca. 137 Stücke Plastik während 1 Stunde in der sie fressen!

Wenn sie Plastik oder Mikroplastik fressen, bleibt es über längere Zeit unverdaut im Magen und kann durch Scheuern schwere Verletzungen der Magen- und Darmschleimhaut verursachen. Zudem verstopft es das Verdauungssystem und die Tiere konnen sogar verhungern.

Am gefährlichsten ist wahrscheinlich das Nanoplastik, von dessen Langzeitwirkungen wir noch sehr wenig wissen. Es ist so klein, dass es aus dem Magen und Darm in die Blutbahn gelangt und sich in verschiedenen Organen oder sogar Zellen ansammelt. Herauszufinden, wie schädlich es ist und welche toxischen Chemikalien durch Nanoplastik in Organe und Zellen gelangen ist im Moment Ziel diverser Forschungsprojekte.

Plastik, in welcher Form auch immer, und Umweltgifte reichern sich im Nahrungsnetz an. Sie werden direkt und zusätzlich über Beutetiere aufgenommen. Viele Haie sind Top-Jäger und somit reichern sie besonders viel Plastik und Umweltgifte an.

Unterstützen Sie die Stiftung bei ihrer Arbeit für die Haie