Hai-Ausstellung
Extinktion
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Paul Hilton Finning 1

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Photo © Paul Hilton

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Paul Hilton Finning 2

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

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Photo © Paul Hilton

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Paul Hilton Finning 3

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

Aussterben ist für immer!

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Klimaerwärmung

Die Klimaerwärmung setzt die Ozeane einem besonderen Stress aus. Temperaturänderungen haben Einfluss auf das Verhalten von Haien. Die für Korallenriffe sehr kritische jährliche Durchschnittstemperatur des Wassers steigt und der erhöhte CO2 Gehalt übersäuert das Wasser. Extremwetter wie Stürme und Orkane beschädigen die bereits geschwächten Riffe zusätzlich. In ganzen Riffregionen, z.B. im Barrier Reef in Australien, sterben die Riffe und damit die Riffgemeinschaften. Viele Haie sind in diesen Riffregionen zu hause und verlieren ihre Nahrungs- und Lebensgrundlage.

Totes Riff Steve de Neef
Totes Riff Steve de Neef
Photo © Steve de Neef

Totes Riff

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Die Klimaerwärmung ist in aller Munde. Meistens sehen wir jedoch nur die Auswirkungen auf das Land. Doch die Meere leiden ebenfalls unter den Veränderungen. Durch das Abschmelzen von Eiskappen, die nur sehr wenig Salze enthalten, sinkt die Salinität in den betroffenen nördlichen und südlichen Meeren. Temperatur, Verdunstung, Winde und Salinität sind die Motoren der weltweiten Meeresströmungen und diese wiederum sorgen für die Nahrungsversorgung des Planktons, also der pimären Produzenten im Meer.

Gewisse Meeresregionen erwärmen sich stärker oder kühlen ab. Wir wissen, dass Haie wie z.B. die Zitronenhaie ein sehr enges Temperturspektrum haben, in dem sie sich wohl fühlen. Ändert sich die Wassertemperatur, beeinflusst das auch ihr Verhalten.

Korallenriffe sind ein sehr komplexes, empfindliches System. Die Symbiose zwischen den Korallenpolypen und ihren chlorophyllhaltigen Symbionten funktioniert nur in einem engen chemischen und physikaischen Bereich. Chemie und Wassertemperatur müssen stimmen. Erwärmt sich das Meer und ändert sich die Chemie, etwa durch Übersäuerung durch zu viel CO2, leidet diese Symbiose. Das berüchtigte Korallensterben oder "coral bleaching" (Deutsch Korallen-Bleiche) bedroht viele Riffregionen, z.B. das Great Barrier Reef in Australien. Durch die Klimaveränderung kommt es auch öfter zu extremen Wetterereignissen wie schweren Stürmen und Orkanen. Diese beschädigen die Riffe noch stärker. Da viele Haie in Riffregionen leben, betrifft sie das Korallensterben, denn es entzieht ihnen die Nahrungs- und Lebensgrundlage.

Die Übersäuerung der Meere trifft jedoch nicht nur Korallen, denn viele Meereslebewesen wie Plankton, Muscheln, Schnecken oder Würmer schützen sich durch innere oder äussere Kalkhüllen. Und Kalk löst sich in sauerem Wasser schneller auf als in dem normalerweise neutralen Meerwasser und wird brüchig. Der Schutzpanzer leidet.

Unterstützen Sie die Stiftung bei ihrer Arbeit für die Haie