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Engelshaie sind kritisch gefährdet. Einige leben noch in der Region der Kanarischen Inseln. Die Studie soll ihre Kinderstuben identifizieren und mit molekulargenetischen Methoden Verwandschaftsbeziehungen analysieren.

Engelshai
Engelshai
Photo © Krupskaya Narváez und Filip Osaer

Engelshai (Squatina squatina) in Gran Canaria.

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Ausgangslage

Der gemeine Engelshai (Squatina squatina) ist weltweit gemäss der Roten Liste des IUCN kritisch gefährdet. Einige leben noch in den Gewässern der Kanarischen Inseln und pflanzen sich dort fort. Es ist jedoch zu wenig über sie bekannt, um sie effektiv schützen zu können. Um den Bestand dieser Art in der Region zu schützen, sind Informationen darüber erforderlich, wo sich ihre Kinderstuben befinden und ob sie sich mit anderen Engelshai Populationen genetisch austauschen. Ohne diesen Austausch besteht die Gefahr des Aussterbens der kanarischen Population.


Ziel

Die um die Kanarischen Inseln lebenden Engelshaie sollen besser geschützt werden können. Hierfür werden Daten zu ihrer genauen Verbreitung in der Region, die Identifikation ihrer Kinderstuben, Analysen ihres Verhaltens und ihres Fressverhaltens sowie Informationen über den genetischen Austausch mit anderen Engelshai Populationen benötigt. Auf der Basis dieser Daten kann die Regierung Schutzmassnahmen treffen.


Methoden

Das Team analysiert den Mageninhalt gefangener Engelshaie, um ihre bevorzugten Nahrung festzustellen. Gleichzeitig werden Gewebeproben für die molekulargenetischen Untersuchungen gesammelt. Bei Tauchgängen in Regionen von Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote, in denen Engelshaie vorkommen, werden Tiere markiert und photografiert. Speziell die Photoidentifikation ist eine gute Methode, da sie auch die Tiere minimal stört.
Für die genetischen Analysen der mitochondrialen DNA werden Standardverfahren eingesetzt. Sie werden in England (Birmingham) und am Labor von Prof. Mahmood Shivji in Florida durchgeführt.


Resultate

Im Rahmen der Untersuchungen gefangener Engelshaie entstand 2015 eine Publikation über die sexuelle Entwicklung von Engelshaien in der kanarischen Region.
An internationalen Konferenzen wurden diverse Vorträge, unter anderem über die Photoidentifikation und Parasiten auf Engelshaien, gehalten.
Insgesamt konnten Gewebeproben von über 500 Engelshaien gesammelt und an das Labor von Prof. Shivji zur genetischen Analyse geschickt werden. Die Proben umfassten die Inseln Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote. Sie enthielten jedoch auch Proben von Weibchen und ihren ungeborenen Jungen, was eine Parentalanalyse ermöglicht.

Erste molekulargenetische Resultate zeigen eindeutig, dass es sich bei den Populationen der Engelshaie der Kanarischen Inseln um stark isolierte Populationen handelt. Dies bedeutet eine grosse Gefahr für sie, denn Verluste in der Region können nicht durch Zuwanderung von Tieren aus einer anderen Regionen kompensiert werden. 2017 veröffentlichte das Team von Prof. Shivji und F. Osaer das gesamte mitochondriale Genom der Engelshaie der Kanarischen Inseln.


Projektstatus

Das Projekt konnte mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossen werden, ist jedoch ein sehr schlechtes Beispiel für wissenschaftliches Konkurrenzverhalten. Auf den Kanarischen Inseln sind zwei Gruppen in die Analyse der dortigen Engelshaie involviert: das Team von Filip Osaer und Krupskaya Narváez (Elasmocan) und das Angel Shark Project (ASP). Wie ab und zu bei wissenschaftlich relevanten Projekten, versuchte das später hinzugekommene ASP leider, das Team von Elasmocan zu diskreditieren, um sich als einzige Engelshai Kompetenz auf den Kanarischen Inseln zu etablieren. Die von Elasmocan angebotene positive Zusammenarbeit im Sinne der Engelshaie wurde von ASP leider ignoriert.


Administratives

Projektstatus: 2017 erfolgreich abgeschlossen.
Photos: © Krupskaya Narváez und Filip Osaer
Projektleitung: Krupskaya Narváez und Filip Osaer

Unterstützung: 2011 - 2017 (7 Jahre) ca. 67'000 CHF


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