Alle bis anhin gefilmten Tiere waren sehr gross (> 400 cm). Zylindrischer Körper mit runder stumpfer Schnauze, kleine Bauchflossen. Die beiden, gleich grossen Rückenflossen sind ebenfalls eher klein. Keine Dornen. Ohne Analflosse.
Färbung
Einheitlich grau-rosa Färbung über den gesamten Körper, Flossen sind blau-schwarz. Dieser Hai ist meist mit einem dunkelbräunlichen Schlamm überzogen.
Verbreitung
Nördlicher Pazifik entlang Japan, Sibirien bis nach Kalifornien und die Baja California.
Biologie
Vorwiegend auf dem Kontinentalsockel und Abhang zu finden. Dort, wo die Wassertemperaturen niedrig sind, findet man ihn auch näher an der Oberfläche, jedoch nie ganz an der Oberfläche. Maximal bis in etwa 2000 m Tiefe vorkommend.
Ernährung
Knochenfische, Krabben und Kadaver. Gefunden wurden auch schon Seehunde in deren Mägen. Es ist jedoch nicht feststellbar, ob diese aktiv gejagt wurden. Bedingt durch ihren sehr langen Kopf und den grossen Rachenraum vermutet man, dass es sich um sehr kräftige Saugfresser handelt.
Grösse
Gemessen wurden Tiere von über 400 cm, gefilmt jedoch solche, welche 700 cm überschritten.
Fortpflanzung
Ungewiss, wahrscheinlich lebendgebärend ohne Dottersack-Plazenta (ovovivipar), ebenso unklar ist die Geburtsgrösse, welche wahrscheinlich bei etwa 40 cm liegt, denn es wurde ein Jungtier mit noch nicht verheiltem "Nabel" gefunden. Ein Weibchen von 370 cm Länge war geschlechtsreif.
Ähnliche Arten
Keine, sofern man das Verbreitungsgebiet mit berücksichtigt, ansonsten ist der Grönlandhai von sehr ähnlichem Äusseren.
Gefährdung
Kategorie:Potentiell Bedroht (NT) Kriterien:A2bd Letzte Bewertung:2021 Trend:
Gefahr für Menschen
Ungewiss, ob die Art aggressiv ist. Bedingt durch die Tiefenverbreitung ist eine Begegnung jedoch nicht wahrscheinlich.
