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Haie und Rochen sind Nachts aktiver als während des Tages. Doch detaillierte Informationen über ihre Ökologie und ihr Verhalten während der verschiedenen Tageszeiten ist nach wie vor sehr begrenzt. Mithilfe von BRUVs wird das tageszeitliche Verhalten von Hai- und Rochenarten in einer Meeresschutzgebiet in Südafrika analysiert.

Tigerhai Dame sehr interessiert an BRUV Köder
Tigerhai Dame sehr interessiert an BRUV Köder
Photo © Sharklife ZA

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Ausgangslage

Das Meeresschutzgebiet des iSimangaliso Wetland Park, Sodwana Bay, Südafrika, ist ein grosses Schutzgebiet mit mehreren Hai- und Rochenarten. Es ist ideal, um das natürliche tageszeitliche Verhalten dieser Arten und den Einfluss des Ökotourismus darauf zu untersuchen. Es gibt sowohl stark frequentierte Gebiete als auch ein Gebiet nahe der Grenze zu Mosambik, das aufgrund seiner Abgeschiedenheit nahezu unberührt ist. Durch die Analyse der Tiere in beiden Regionen sollten Unterschiede im tageszeitlichen Verhalten erkennbar sein.

Die tageszeitlichen Aktivitäten sowie die Artenzusammensetzung werden mit Hilfe von ferngesteuerten Unterwasservideos (BRUV) überwacht. Ähnlich wie BRUVs, aber nur qualitativ, wird Umwelt-DNA (eDNA) verwendet, um die Anwesenheit (oder weniger wahrscheinlich die Abwesenheit) von Arten in einem bestimmten Gebiet festzustellen. Es werden spezielle eDNA-Analysen entwickelt, um Arten aufzuspüren, die - aus welchen Gründen auch immer - mit BRUVs nicht entdeckt werden können, und umgekehrt.


Ziele

Mit Hilfe von BRUVs wird das Projektteam die täglichen Aktivitäten in drei Regionen des iSimangaliso WPA überwachen: die südliche Region, die zentrale Region mit Tauchaktivitäten und die unberührte nördliche Region. Das Team kann auch auf die in diesen Gebieten in den letzten 10 Jahren gesammelten Überwachungsdaten zurückgreifen.
BRUVs funktionieren normalerweise am besten bei Tag und guten Lichtverhältnissen. Zur Überwachung der Haie und Rochen bei Nacht wird ein BRUV-System entwickelt, das tagsüber positioniert werden kann, aber nur zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Nacht aufzeichnet.
eDNA wird häufig als Monitoring-Instrument, ähnlich den BRUVs, eingesetzt. Um die Effizienz von BRUVs und eDNA zu vergleichen, plant das Team in enger Zusammenarbeit mit Prof. S. Mariani von der Liverpool John Moores University, einem führenden Experten für eDNA bei Elasmobranchiern, die Entwicklung einer neuen kostengünstigen und einfach zu handhabenden eDNA-Probenahmemethode, z. B. ohne teure Filtersysteme. Dieses kostengünstige eDNA-Verfahren könnte dann auch Organisationen mit begrenzten Mitteln zur Verfügung gestellt werden.


Projektstatus

2023 startete die Datenaufnahme.


Administratives

Projektstatus:   laufendes Projekt seit 2023
Projektleitung: Steve Gerber, Nelson Mandela Universität, Südafrica
Unterstützung seit 2023: ca. 7'000 CHF


 

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