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Südafrika liegt zwischen dem Atlantischen - und Pazifischen Ozean und ist ein Hotspot der Klimaveränderung. In der Untersuchung soll mit Hilfe von eDNA (aus der Umwelt gewonnene DNA) deren Einfluss auf das Vorkommen von Schlüsselarten der ca. 200 Hai- und Rochenarten dieser Region untersucht werden.

Meerwasser Filter für eDNA Analysen
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Photo © K. Loosen

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Ausgangslage

Südafrika liegt zwischen dem Atlantischen - und Pazifischen Ozean und ist ein Hotspot der Klimaveränderung. In der Untersuchung soll deren Einfluss auf das Vorkommen von Schlüsselarten der ca. 200 Hai- und Rochenarten dieser Region untersucht werden.

Klassische Untersuchungen von Hai- und Rochenbeständen sind aufwändig und teuer. Sie beinhalten repräsentative Fänge und Wiederfänge, Interviews mit Fischern und Fischhändlern, Unterwasser-Videos (BRUVS) und andere Methoden. Wie frühere Untersuchungen gezeigt haben, hinterlassen Lebewesen artspezifische Spuren auch in Form von DNA. Die Untersuchung der Bestände mit Hilfe von aus der Umwelt (hier Meerwasser) gewonnenen DNA Proben (eDNA) ist eine relativ kostengünstige und heute technisch etablierte Alternative für die qualitative Untersuchungen des Vorkommens bestimmter Arten in einer Region. Sie kann jedoch nichts oder nur sehr wenig über die Bestandesgrössen aussagen.


Ziele

In diesem - im Rahmen einer Dissertation an der Universität Stellenbosch - Projekt soll das Vorkommen verschiedener wichtiger Hai- und Rochenarten anhand von eDNA Analysen entlang der südafrikanischen Küste untersucht werden. Folgende Orte werden analysiert: False Bay, Gansbaai, De Hoop, Mossel Bay, Plettenberg Bay, Algoa Bay, Chintsa, Umkomaas, Richards Bay, Sodwana Bay, Port Nolloth, Strandfontein, Saldanha Bay.

Ziel ist es, zum ersten Mal derartige breit angelegte eDNA Untersuchungen der Hai- und Rochenbestände in Südafrika zu testen und damit eine Basis für zukünftige derartige Untersuchungen zu schaffen, die durch Klimaverändeungen verursachte Trends in der Artenzusammensetzung aufzeigen können.


Projektstatus

2022 startete die Datenaufnahme und Analyse.


Administratives

Projektstatus:   laufendes Projekt seit 2022
Projektleitung: Kristina Loosen, Universität Stellenbosch, Südafrika
Unterstützung seit 2023: ca. 8'300 CHF


 

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